Auf dem Dempster Highway fuhren wir nach Inuvik. 781 km Naturstrasse bis Inuvik und gleichviel zurück, denn es führt nur eine Strasse nach Inuvik.Wir missachteten alle Horrorgeschichten, die erzählt werden und machten uns gut ausgerüstet mit 2 Reservekanistern Diesel, einem frisch aufgepumpten Reserverad und Essensvorräten für mindestens 4 Tage auf den Weg.Der Highway führte zuerst durch den Tombstone Territorial Park.Mit einem «Interpreter» vom Park machten wir eine geführte Wanderung auf dem Golden Trail.Sie zeigte uns die verschiedensten Pflanzen und erklärte uns, welche Pflanzen die Ureinwohner als Medizin verwendeten.Wir genossen den einzigartigen Blick auf die Tombstone Mountains.Wir übernachteten im Park, es war sehr kalt: der Tisch war am nächsten Morgen mit einer dünnen Eisschicht überzogen.Hier im Norden ist es bereits Herbst.Faszinierende BergeEndlose StrassenWegen des Permafrostes rutscht die oberste Bodenschicht auf dem gefrorenen Untergrund ab und lässt einzelne Bäume wie betrunken erscheinen.Zusammenfluss von einem mineralhaltigen mit einem nicht mineralhaltigen Fluss.Unberührte Landschaft so weit das Auge reicht.Nach 370 km erreicht man das Eagle Plains Hotel mit einer Tankstelle.Arctic CircleUnd wieder endlose Weite.Einzigartige WolkenformationMit der Fähre überquerten wir den Peel River.Er wartet in seinem Touristenbüro auf Besucher.Fort Mc PhersonHotel in Fort Mc Pherson.Tundra in leuchtenden Herbstfarben.Eine Fähre führt über den Mackenzie.Der Mackenzie ist ein riesiger Strom geworden.Und endlich kamen wir nach Inuvik.Viel gibt es hier nicht, nur einen einzigen Laden und…..ein Restaurant, wo es leckere Burger gibt. In Inuvik nieselte es und es war nur gerade 4 Grad. So gönnten wir uns ein Hotel mit einem warmen Bad und einem «fireplace».In Inuvik leben fast nur Ureinwohner.Die Häuser stehen wegen des Permafrostes auf Stelzen.IglukircheBei Regen fuhren wir wieder 781 km zurück.Aber das Abenteuer war lohnenswert.Wir haben viel Einzigartiges gesehen.Und wir staunten immer wieder ob all dem Schönen.Wir haben den Dempster Highway geschafft. Zwar haben wir ein paar Steinschläge auf der Windschutzscheibe eingefangen.Aber was solls, das Abenteuer war einmalig!
One thought on “Auf dem Dempster Highway nach Inuvik”
Nur so zur Info:
Du schreibst: «In Inuvik leben fast nur Ureinwohner» – aber Wikipedia sagt: «In der Gemeinde leben heute über 60 % Menschen europäischer Herkunft (1991 noch 44 %), daneben Einheimische, die zu den Inuit (25 %) bzw. zu den Dene und Métis (15 %) zu zählen sind.»
Weiterhin viel Spass auf eurer Reise! Ich folge mit Google Earth und Google Map. Gruss Sepp
Nur so zur Info:
Du schreibst: «In Inuvik leben fast nur Ureinwohner» – aber Wikipedia sagt: «In der Gemeinde leben heute über 60 % Menschen europäischer Herkunft (1991 noch 44 %), daneben Einheimische, die zu den Inuit (25 %) bzw. zu den Dene und Métis (15 %) zu zählen sind.»
Weiterhin viel Spass auf eurer Reise! Ich folge mit Google Earth und Google Map. Gruss Sepp